Die erfolgreiche Fortsetzung der Talkwalker Geschichte kann rechtzeitiger nicht kommen! Mit der Einführung der Talkwalker Alerts hat sich die Luxemburger Firma Trendiction weltweit als Google-Alerts Alternative einen guten Namen gemacht. Das Social Media Monitoring Tool Talkwalker hat sich seit 2012 im Markt sehr gut etabliert. Jetzt legt man mit der neuen Version Talkwalker 2.0 im professionellen Monitoring und Analyse Umfeld nach.

Mit der Devise „Erfrischend einfach“ ging Talkwalker im Jahr 2012 an den Start. Ob nun die umfangreich ausgebauten Funktionalitäten die Bedienung komplizierter machen, wird mein Blog-Post hier beantworten.

Analytics-in-one-Box

Das junge Team aus Luxemburg mit den Machern Robert Glaesener, Christophe Folschette und Thibaut Britz an der kaufmännischen, vertrieblichen und technischen Spitze, haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und eine moderne Applikation geschaffen.

Deutlich herausgearbeitet ist der Analyse Bereich, denn Talkwalker positioniert sich nun sehr präzise im High End Monitoring & Analytics Segment. Die Erkenntnisse aus sehr vielen Social Media Projekten haben gezeigt, dass in der Vergangenheit viele Analysetools oder die Insights (z.B. Facebook, Youtube) nötig waren, um aussagefähige Kennzahlen der jeweiligen Kanäle zu erheben. So kam es schon mal vor, dass neben dem Monitoring Tool, Lösungen wie zum Beispiel Quintly oder SocialBakers u.v.a. parallel zum Einsatz kamen. Das hat die Kosten für das Monitoring und die Analyse erheblich in die Höhe getrieben.

Talkwalker 2.0 Oberfläche

Der Bereich Engagement wird zukünftig über Plug-Ins oder Add-Ons realisiert werden. So kann ein Hootsuite Nutzer schon jetzt die Talkwalker Alerts in sein Cockpit integrieren. Diese Entscheidung ist meiner Ansicht nach sehr konsequent. All-In-One Lösungen haben von allem etwas und von allem nicht immer alles gut und vollständig umgesetzt. Talkwalker setzt auch hier auf die eigene API und ist offen für die Integration leistungsfähiger Engagement Tools wie zum Beispiel Conversocial, Hootsuite Enterprise oder SproutSocial Enterprise.

Mit dem Anspruch auf den höchsten Rängen der obersten Liga der Social Media Monitoring & Analyse Anbieter mitzuspielen, bedarf es nicht nur „heißen“ Versprechungen aus der Marketing-Propaganda-Küche kundzutun, sondern hier müssen Fakten, Fakten, Fakten auf den Tisch.

Projekt-Setup

Nach der Freischaltung einer Talkwalker Projektumgebung kann man auf gewohnt einfache Weise, Suchanfragen anlegen und diese „Topics“ im Projektmenü in Kategorien einrichten oder nachträglich dort einsortieren. Erfreulich ist Stand heute, die deutsche, englische und französische Benutzerführung. Die weitere Sprachen Italienisch, Spanisch und Portugiesisch werden in den nächsten Wochen implementiert.

In der neuen Version ist es nun auch möglich , sich über bestehende Social Media Accounts (Facebook, Twitter, Google+ oder LinkedIn) anzumelden. Voraussetzung ist aber, dass der Talkwalker Administrator diesen Weg auch zulässt und vorab einen Sicherheits-Token im System hinterlegt hat. Bei großen Unternehmen wird das wohl eher nicht vorkommen. Hier wäre eine Single-Sign-On respektive LDAP eine wünschenswerte Funktionalität.

Talkwalker 2.0 kommt mit allen wichtigen Social Media Kanälen zurecht. Mit heutigem Stand werden die Kanäle:

News, Tageszeitung, Magazin, Onlinenews, TV/Radio, Nachrichtenagentur, Pressemitteilungen, Blogs, Foren, Facebook, Twitter, Youtube, Google+, Instagram, LinkedIn, Flickr, Foursquare, Mixcloud, Soundcloud, Vimeo und Dailymotion

abgebildet und von den Talkwalker Crawler durchsucht. Das ist weitaus mehr als die meisten führenden Social Media Monitoring Hersteller der Top-Liga bieten können. Neue Kanäle sollen nach jeweiliger Verfügbarkeit einer API in kurzen Produktzyklen integriert werden. Jeder dieser Kanäle wird über das Seitenmonitoring auch nach entsprechenden Kennzahlen wie Fans, Buzz, Reichweite und Engagement im Analyseteil gemessen. Gibt die API des entsprechenden Social Media Kanals mehr Informationen her, können auch Nutzeraktivitäten wie »Share, Likes, Wertschätzung, Kommentierungen u.v.a.« in Kennzahlen abgebildet werden. Eine Unterscheidung zwischen eigenen und »verdienten« Inhalt ist nun obligatorisch. (Earned / owned Content)

Zusätzlich können externe Quellen angebunden werden. Eine Print-Schnittstelle kann im Rahmen eines Kundenprojektes integriert werden. Hier geht auch Talkwalker den richtigen Weg und ermöglicht Medienbeobachtern deren Service in Talkwalker bereitzustellen.

In der Benutzerverwaltung kann man nun jedem Anwender Rechte im Projekt zuweisen und was in größeren Installationen sehr wichtig geworden ist, man kann mehrere Admins definieren. Das Rechtekonzept schützt auch vor ungewollten Änderungen in den Suchanfragen und verhindert fehlerbehaftete Analysen.

Hilfreiche Funktionserweiterungen

Um eine durchgängige Kennzeichnung der Suchanfragen in den Grafiken zu gewährleisten, kann man nun den Topics (Suchprofilen) Farben zuweisen. Diese werden dann in allen Grafiken einheitlich angezeigt. Diese Vorgehensweise ist bei größeren Benchmark-Projekten sehr hilfreich und ermöglicht dem Leser eines Social Media Reports aus Talkwaker heraus die Navigation ungemein.

Die Suchabfragen wurden um ein paar wichtige Operatoren erweitert. Ich möchte auf die wichtigen neuen etwas näher eingehen:

Language Search:
Erlaubt die Suche nach Artikeln in der selektierten Sprache (lang:de)

Source Country:
Erlaubt die Suche nach Artikeln im selektierten Land (Sourcecountry:de)

Author Country:
Erlaubt die Suche nach Autoren aus dem selektierten Land (authorcountry:de)

Source type:
Grenzt die Suche auf den Medientyp ein (Sourcetype:«BLOG«)

URL Search:
Lädt das Dokument mit der angegebenen URL in Talkwalker (url:«http://www.exakte.com/url«)

Parent URL:
Lädt alle Kommentare zu Dokumente der Haupt Url in Talkwalker (parenturl:«http://www.ekate.com/url«)

Host URL:
Lädt alle Dokumente des angegebenen Hosts in Talkwalker (hosturl:«http://www.spiegel.de/«)

Domain URL:
Lädt alle Dokumente der gesamten Domäne in Talkwalker (domainurl:«http://spiegel.de/«)

Diese Erweiterung ermöglicht außerhalb des Seitenmonitorings nun auch die Nutzung direkt in den Suchanfragen. Bei Beobachtungen bestimmter Themenblöcke die auf Webseiten integriert und nicht in Form eines Blogs/Forums zu finden sind, wird somit erheblich erleichtert. In einer Suchanfrage können nun bis zu 50 Operatoren verwendet und beliebig kombiniert werden.

Hat man seine erste Suchanfrage gespeichert, beginnt Talkwalker unverzüglich mit der Indexierung der Beiträge und lädt nach extrem kurzer Aufbereitung die entsprechenden Dokumente ein den Talkwalker Index. Die Leistung hat sich im Vergleich zu Talkwalker 1.0 nochmals deutlich verbessert. Eine Anfrage mit 200.000 im Index aufbereiteten Resultaten ist in 3-4 Minuten im System. Dabei wurden mehrere hundert Millionen Sourcen/Quellen durchforstet und die Twitter Firehose durchgeknetet. Grundsätzliche werden bei der Anlage einer neuen Suchanfrage historische Daten der letzten 30 Tage ins System geladen. Das ist in 95% der Projekte auch völlig ausreichend, bei Post-Betrachtungen einer weiter zurückliegenden Aktivität im Social Media, lassen sich historische Daten bis zu 12 Monate in die Vergangenheit kostenpflichtig nachladen.

Ergebnispräsentation

Die Ergebnisse der Netzgespräche werden im »River of News« sehr übersichtlich dargestellt. Darüber findet man 2 Grafiken (Widgets), die den Zeitverlauf zu den Netzgesprächen sowie den Anteil der Netzgespräche in der Gesamtheit darstellen. Alle Grafiken sind interaktiv und ermöglichen die Selektion und Segmentierung nach Zeit oder Anteil. Automatisch werden dann die dazugehörigen Resultate gefiltert und im River-of-News ausgewiesen.

Talkwalker Ergebnispräsentation

Abbildung 01: Ergebnispräsentation

Alle Inhalte sind nach Publikationsdatum, Indexierungsdatum, Relevanz, Engagement, Reichweite, Facebook/Twitter/Youtube Likes, Shares oder Anzahl der Kommentare sortierbar.

Talkwalker Beitragsstatistik

Abbildung 02: Beitragsstatistik

Neben dem Beitrag sind je nach Art des Posts, statistische Informationen ausgewiesen. Diese umfassen das Sentiment, Relevanz und umfangreiche Metriken wie Reichweite, Engagement, Twitter Shares, Facebook Shares, Facebook Likes und u.a. Alexa Pageviews. Ein nicht zu unterschätzendes Feature, ist die Anzeige des übereinstimmenden Suchprofils, das den jeweiligen Beitrag gefunden hat. So können die Analysten in der Qualitätssicherung zu den Suchprofilen besser auswerten einen Beitrag einem Suchprofil zuordnen und Suchanfragen optimieren.

Bleiben wir auf der Beitragsebene und gehen wir auf den Options-Knopf der in jedem Widget rechts oben mit drei Punkten gekennzeichnet ist.

Beitrag bearbeiten

Abbildung 03: Beitrag bearbeiten

Hier werden nun beitragsbezogene Aktivitäten angeboten. Neben dem Teilen eines Beitrags auf Twitter oder Facebook, kann man jeden Artikel in einer Sitzung in eine Newsletter-Sammlung aufnehmen. Mehrer Artikel lassen sich so via E-Mail an einen Kollegen zur Sichtung versenden. Die Versendung geht auch an Adressen außerhalb der eigenen Mail-Domäne.

Schön ist auch, dass Talkwalker jedes Widget, also auch Grafiken und Tabellen in ein Newsletter aufnimmt. Hier hat man wirklich weitergedacht. Das Taggen und die Neufestlegung des Sentiments lässt sich hier elegant vornehmen, sofern man der neuen Natural Language Processing Engine von Talkwalker das automatisiert festgelegte Sentiment nicht abnimmt.

Bereits in der ersten Talkwalker Version gab es das sehr leistungsfähige Quellen-Panel. Hier können Quellen wie z.B. Spiegel.de für jedes Projekt einer neuen Relevanz zugewiesen oder auch blockiert werden. Das hat man nun in der zweiten Version auch auf den Autor erweitert. Dadurch lassen sich neue Relevanzverteilungen der Quellen einrichten. Solche Funktionen konnte man z.B. bei Radian6 nur für den ganzen Kanal (Twitter, News, Blogs) via Schieberegler global für ein Projekt einstellen. Talkwalker geht hier schon viele Schritte weiter und arbeit sehr präzise auf Autoren und Quellen-Ebene.

Erfahrene Analysten wissen diese Möglichkeiten sehr zu schätzen. Anstatt Quellen zu blockieren oder zu löschen, kann man hier nun ganze Panels anlegen die z.B. den eCommerce abdecken. eBay, Amazon und Co. werden einfach in einem Panel zusammengeführt und können global aus oder eingeschaltet werden. Zur Analyse der reinen Netzgespräche eine durchaus hilfreiche Lösung.

Verlassen wir die Beitragsebene und betrachten den River-of-News also die Resultatsliste, dann fällt auch hier auf, dass es einen Optionsknopf gibt. Die dahinter liegenden Funktionen sind sehr umfangreich und ich möchte auf die wichtigsten eingehen.

Resultateliste bearbeiten

Abbildung 04: Resultateliste bearbeiten

Der Export der Resultate lässt ich in den Formaten Word und Powerpoint vornehmen. Eine jeweilige PDF Variante ist hilfreich. Die Ergebnisse lassen sich im Excel-Format (formatiert) und als CSV Datei in anderen Programmen weiterbearbeiten. Hatte man früher eine Export-Begrenzung zwischen 10-100 Beiträge eingestellt, so lassen sich nun bis zu 250 Beiträge in einen Report integrieren. Will man diese Grenze sprengen, kann man mit der Export-Funktion »Alle Resultate Exportieren« als CSV ausgeben.

Eine bemerkenswerte und von mir persönlich sehr geschätzte Funktionalität ist die Integrierbarkeit in andere Plattformen. So lässt sich in meinem Beispiel des »River-of-News« ein RSS Feed anlegen und via eines Feed-Readers immer aktualisiert abrufen. In großen Unternehmen kann man neben dem RSS-Feed auch einen JSON, XML oder CSV Format in z.B. einem Realtime-Portal oder auf einer Intranet Website einbinden. Kommen neue Beiträge hinzu, werden diese automatisch von Talkwalker bereitgestellt. Die in den letzten Monaten in Mode gekommenen Twitter/Facebook/News-Walls lassen sich so sehr elegant mit geringen Bordmitteln realisieren.

Die Funktion »Hinzufügen zum Dashboard« bringt den »River-of-News« in ein Talkwalker Dashboard. Darauf gehe ich etwas später ausführlich ein.

Auch Grafik-Widgets haben einen Optionsknopf und auch hier hat man nicht an den technischen Möglichkeiten gespart.

Grafik-Widgets bearbeiten

Abbildung 05: Grafik-Widgets bearbeiten

Jede Grafik lässt sich vom Stil verändern oder in eine Tabelle umwandeln. Die Exportfunktionen Bild oder PDF ermöglichen eine schnelle Weiterverarbeitung, reine Zahlen aus einer Grafik gehen mit XLS und CSV an andere Programme.

Die Teilen-Funktion auf Twitter und Facebook ist nun obligatorisch, ein Bild kann man mit dynamischer Aktualisierungsfunktion wieder in andere Portale oder Webseiten integrieren. Ändern sich die Daten, wird von Talkwalker automatisch ein neues Bild kompiliert und via dem Bild-Link ausgeliefert. Daten zur Grafik werden dynamisch via JSON, XML und CSV verlinkt.

Auch hier besteht die Möglichkeit das Grafik-Widget in ein Talkwalker Dashboard zu übernehmen.

ANALYSE

Wie bereits im ersten Abschnitt ausgeführt, setzt Talkwalker 2.0 auf eine ausgefeilte Analyse der erfassten Netzgespräche.

Resultate Analyse

Abbildung 06: Resultate Analyse

Beiträge im River-of-News können nach Performance, den Meinungsführern, der Tonalität, nach Themen, der Demographie und der geografischen Zuordnung ausgemessen werden. Dabei verfeinert die Vergleichbarkeit nach Suchprofilen (Topics), Medientypen, Tonalität oder Länderzuordnungen das Analyseergebnis.

Mein Blogbeitrag würde den Rahmen der Auswertungsmöglichkeiten hier sprengen, würde ich alle Grafiken abbilden. Eine wichtige Grafik möchte ich jedoch hervorheben, die eine sehr schöne Verortung zwischen Reichweite und Engagement zulässt.

Performance Analyse

Abbildung 07: Performance Analyse

In meinem Beispiel habe ich ein paar in Europa bedeutende Luftfahrtgesellschaften untereinander verglichen und mit der Performance Analyse von Talkwalker ausgemessen. Auf einem Blick wird klar, dass KLM die größte Reichweite und ein großes Engagement zu den Beiträgen hält. Emirates eine geringere Reichweite aber dafür ein höheres Engagement aufweist.

Nachfolgende Collage zeigt ihnen die Darstellungsmöglichkeiten der Beitragsanalyse auf. Hier können sich Radian6, Brandwatch, Sysomos, Sprinklr und Co. eine Scheibe abschneiden.

Grafik Collection

Abbildung 08: Grafik-Collection

 

Seitenmonitoring und Community Analyse

Mit der Vorversion von Talkwalker hat die neue Auswertungsmöglichkeit nicht mehr viel gemeinsam. Hier haben die Analysten bei Talkwalker kräftig in die KPI Kiste gegriffen und der Input vieler Nutzer und Social Media Spezialisten ist hier eingeflossen.

Seiten Analyse

Abbildung 09: Seiten Analyse

Das ist auch gut so, denn nun kann man mit einem Werkzeug zentral alle Kennzahlen der jeweiligen Social Media Kanäle auswerten. In der Vergangenheit mussten sich Social Media Analysten mit den Insights der jeweiligen Plattformbetreiber wie Facebook oder über Zusatzprodukte wie Quintly oder SocialBakers behelfen, um an wichtige Community Kenngrößen zu gelangen. Das wird mit Talkwalker 2.0 annähernd überflüssig. Ich habe mir in den letzten Tagen die Mühe gemacht und die Facebook Insights zweier unserer Klienten mit den Ergebnissen in Talkwalker zu vergleichen. Minimale Abweichungen aufgrund der Zeitzonenproblematik haben bei mir jedoch ein sehr gutes Gefühl hinterlassen, man kann den Kennzahlen in Talkwalker 2.0 vertrauen. Bei Twitter und Youtube habe ich die Profile auf der jeweiligen Plattform mit Talkwalker verglichen, auch hier sind wir im Null-Komma-Null X Abweichungsbereich. Die geringen Abweichungen kann man noch optimieren, wenn man den Untersuchungszeitraum in Talkwalker exakt auf die Stunde der Vergleichsanalyse setzt. Das war früher in Talkwalker nicht möglich, jetzt können Stunde und Minute der Analyse genau eingestellt werden. Diese kleinen Feinheiten sind wichtig und die Entwickler in Luxemburg haben das gut gemacht.

Sehr übersichtlich werden die Social Media Seiten der im Vergleich stehenden Unternehmen abgebildet.

Benchmark

Abbildung 10: Benchmark

Die Zeitverlaufsgrafiken ermöglichen auf einen Blick, Spitzen in der Community Entwicklung oder Aktivität zu erkennen. Für den Community Manager werden umfangreiche Grafiken und Tabellen angeboten um das Wachstum der Fangemeinde zu verfolgen und die Wertschätzung der eigenen Inhalte auf den jeweiligen Plattformen zu messen.

Community Größe

Abbildung 11: Community Größe

In der Meinungsführer-Analyse wird nun zusätzlich das jeweilige Sentiment der Beiträge ausgewertet. Das erleichtert die Identifikation von Marken-Advokaten und Marken-Kritikern.

Meinungsführer

Abbildung 12: Meinungsführer

DASHBOARDS

In Talkwalker 1.0 konnte man in Storyboards Resultate, Grafiken und Statistiken in einen schönen Bericht zusammenfassen. Durch die deutlich erweiterten Grafiken, Tabellen und Darstellungsoptionen, gibt es nun in Talkwalker 2.0 einen Dashboard-Designer, der die Widgets oder Resultatslisten übersichtlich zusammenführt. Unterschiedlichen Konsumentengruppen im Unternehmen können dadurch aussagefähige Übersichten bereitgestellt werden. Jedes Dashboard lässt sich exportieren oder zu bestimmten Zeiten an Konsumenten im Unternehmen versenden.

Dashboards

Abbildung 13: Dashboards

Im täglichen Einsatz ist die Alert-Funktion sehr hilfreich. Jedes Dashboard kann zu bestimmten Zeiten an Konsumentengruppen im Unternehmen verschickt werden. Der Montag-Report landet so automatisch um 8:00h beim Social Media Manager.

Alert Management

Abbildung 14: Alert-Management

Zusammenfassung

Nach meinen anfänglichen Talkwalker 1.0 Entzugserscheinungen hinsichtlich der einfachen Bedienung, macht das Arbeiten mit der neuen Version richtig Spaß. Es ist eben schon sehr mächtig geworden und überzeugt hat mich die wirklich ausgereifte Analyse-Funktion auf allen Social Media Plattformen. Hier ist Talkwalker 2.0 gegenüber vielen Top-Marktmitbegleitern deutlich im Vorsprung. Analytics-in-one-Box hilft mir persönlich auch aus ökonomischer Sicht weiter. Waren vormals mehrere Analyse-Schritte und Analyse Werkzeuge notwendig, so bietet die neue Version all das, was ich und unsere Klienten zur auditfähigen Beurteilung der Netzgespräche und ihrer Community benötigen.

Wünschen würde ich mich an der einen oder anderen Stelle noch etwas mehr »Enterprise-Readyness«. Das wäre zum Beispiel das zu unterdrückende Teilen von Beiträgen auf Twitter oder Facebook. Denn in den meisten Projekten ist das Content-Management und Social Media Monitoring & Analyse in unterschiedlichen Abteilungen angesiedelt. Das Verwalten von ausgegebenen RSS Feeds und ein Single-Sign-On Konzept würden Talkwalker 2.0 in naher Zukunft gut zu Gesicht stehen. Aber nach Rücksprache mit der Entwicklung wird man sinnvollen Wünschen rasch folgen und in den sehr kurzen Release-Zyklen berücksichtigen.

Hier weiss ich den guten Draht und das Gehör in Luxemburg sehr zu schätzen. Es gibt wenige Softwarefirmen die auf die Wünsche so schnell reagieren wie es Talkwalker tut. Darauf können die Herren Robert Glaesener, Christophe Folschette und Thibaut Britz wirklich stolz sein.

Einen kommerziellen Einstieg findet man mit Talkwalker 2.0 bei 500 Euro pro Monat, es gibt keine Kostenfallen und das System ist so konzipiert, dass bei Überschreitung der Beitragskontingente die ältesten Resultate abgeschnitten werden. Will man große Benchmark Analysen und viele Beiträge im Projekt halten, ist man mit 1000 Euro dabei, unbegrenzte Freiheit bedarf eines Investments von 2000 Euro pro Monat.

Viele Leser unseres Blogs schreiben mir nach Publikation immer wieder und bitten mich um Unterstützung im Einsatz von leistungsfähigen Tools. Der schnellste Wissenstransfer ist ein ausführlicher begleiteter Test der oftmals mit einem Online-Webinar beginnt. Je nach Komplexität ist dieser kostenlos und die Bereitstellung einer 14-tägigen Testumgebung ist ein guter Zeitrahmen um Talkwalker kennenzulernen.